8. Dezember 2013

In Peru, in Peru, in den Anden

02.12. - 07.12.2013 Ollantaytambo, Machu Picchu & Cusco

(nf)
Wir befinden uns auf dem 385km langen Weg mit dem "Inka Express" von Cusco nach Puno am Titikakasee, wo wir einen kurzen Nachtstopp einlegen werden. Morgen werden wir dann Peru in Richtung Bolivien verlassen - unsere erste Grenzueberschreitung auf dem Landweg.

Vom Nachtbus von Arequipa nach Cusco sind wir ja direkt in ein Auto in das "Heilige Tal", "Valle Sagrado" gestiegen. Eigentlich wollten wir mit einem Collectivo fuer 10-12S p.P. (ca. 3Euro) fahren, aber der Taxifahrer fuhr uns zu seinen Kumpels, der mit sich seinen Privat-PKW mit Leuten lud und die Strecke fuer 15S fuhr. Uns wars recht, nach dem Nachtbus hatten wir keine grosse Lust, 2-3h mit 25 anderen eingepfercht im Minibus zu verbringen. Und so waren wir schon nach weiteren 75min in Ollantaytambo, oder Ollanta, wie die Einheimischen und Kenner sagen :-), angekommen. Ich war froh, als die lange Etappe vorbei war, steckte mir doch noch die letzte Nacht vom Colca Canyon in den Knochen. Das heilige Tal heisst so, weil hier sehr viele ehemalige Inkastaetten liegen. Ollanta liegt so auch ca. auf halben Weg zwischen Cusco und dem beruehmten Machu Picchu. Die ersten beiden Tage liessen wir es ruhig angehen. Wir haben mal wieder ausgeschlafen, uns den Ort angeschaut und die Fahrt zum Machu Picchu organisiert. Wir haben gehoert, dass 80% der touristischen Einnahmen Perus im Umkreis von Macchu Picchu gemacht werden - wir glauben's gern, hier wird echt jede Gelegenheit genutzt, Geld zu machen... Unsere etwas verrueckte Hostelbesitzerin hat uns davon abgeraten, die Nacht vor Machu Picchu in "Aguas Calientes" zu verbringen. So haben wir den ersten Zug des Tages von Ollanta nach Aguas Calientes und einen spaeten zurueck gebucht. Die Strecke wird von 2 verschiedenen Gesellschaften ausschliesslich fuer Machu Picchu befahren. Dementsprechend sind die Preise (Jungfraujoch laesst gruessen), p.P. haben wir fuer die 30km zwischen Ollanta und Aguas Calientes hin und zurueck 80Euro bezahlt! Nun denn, man weiss es vorher... Gebucht.
Am zweiten Tag in Ollanta haben wir uns die Inkaruinen, die zum Ort gehoeren, angeschaut, quasi als kleine Einstimmung.
Als wir den Eingang rein wollten, wurde uns aber gesagt, dass der Eintritt 70Soles betraegt, also knappe 20Euro pro Person. Zwar konnte man dann an diesem Tag und dem Folgetag noch 3 andere Steinhaufen im Valle anschauen, aber das kam fuer uns wegen Machu Picchu nicht in Frage und nur fuer diese Anlage einen anteiligen Eintritt zu bezahlen war nicht moeglich. Im Verhaeltnis gesehen, konnten wir fuer das Geld 3 Naechte in unserem Hostelzimmer uebernachten... also nein. Nerv. So spektakulaer sahen die Steine von weitem aber eh nicht aus und ausserdem gab es auf der anderen Seite des Platzes noch ein anderes Tor, wo es kein Haeuschen gab, es also auch keinen Eintritt kostete. An diesem Tor sass auch eine Frau, die auf Touristen wartete, die sie in ihrer Tracht fotografieren wollen und winkte uns freundlich herein. Prima. Von dort haben wird die Ruinen angeschaut, sind durch die Anlage geschlendert, haben unser am Morgen auf dem Markt erstandenes Ueberraschungsobst
Maracuja-aehnlich & Apfelmelone
gevespert und haben uns unter die Leute gemischt, die uns seltsamerweise von der Richtung der Hauptanlagen entgegenkamen. Inzwischen fanden wir es schon ein bisschen seltsam... Aber naja, wo wir schon mal da waren, sind wir halt auch zu den Hauptanlagen gelaufen. Kurz davor hat uns dann einer der Aufpasser der Anlage angesprochen, ob er unser Ticket sehen koennte. Tjanun, hatten wir keines. Wir wollten wieder umkehren (in der Annahme, dass vielleicht an dieser Stelle der eintrittspflichtige Teil beginnt, durften wir nicht denn: es wurde eine Warnung an alle Aufpasser ueber Funk herausgegeben, dass zwei verdaechtige Personen (das waren dann wohl wir) die Anlage durch den Ausgang betreten haben und die Ordner wurden angewiesen, uns zum Eingang zu bringen, damit wir dort unsere ordnungsgemaessen 140Soles bezahlen koennen... Mist. Aber, wenn Daenemark und Neuseeland die beiden korruptionsschwaechsten Laender sind, liegt Peru irgendwo am anderen Ende der Liste... Fuer ein kleines Taschengeld von 20Soles fuer uns beide sorgte der Ordner dafuer, dass wir den Rest der Anlage unbehelligt anschauen konnten und sie dann auch ohne weiteres verlassen konnten. Durch den Ausgang. ;-) 120Soles gespart. Man muss aber wirklich sagen, dass die Anlage den hohen Eintritt auch ueberhaupt nicht wert gewesen waere, auch wenn wir jetzt einen schoenen Mittag dort verbracht haben.

Am naechsten Morgen ging es dann los: 4:37 am Bahnhof sein, Abfahrt des Zuges eine halbe Stunde spaeter. Die Zeit dazwischen wird fuer Fahrkartenkontrolle, Passkontrolle und Gesichtskontrolle (wir haben bestanden) genutzt. Ueberhaupt wird hier in Suedamerika staendig der Pass kontrolliert: beim Buchen von Zug- oder Busfahrten, beim Einsteigen und ueberhaupt mal zwischendurch. Ich bin froh um unsere eingeschweisste Kopie, die wir eigentlich meistens bei uns tragen. Inzwischen koennen wir auch unsere Passnummern auswendig, so oft, wie wir sie irgendwo eintragen muessen... Die vermutlich einzige Zugfahrt in Suedamerika (infolge der weggefallenen in Ecuador) war dann hoechst angenehm: sauber, bequem, genuegend Platz, Getraenk und Snack inbegriffen.
Touristenzug halt... die anderthalb Stunden nach Aguas Calientes vergingen in der spektakulaeren Landschaft sehr schnell. In Aguas Calientes mussten wir uns als erstes noch das Eintrittsticket fuer Machu Picchu besorgen, weitere 128Soles p.P. dabei der Schreck, dass sie unsere Reisepaesse wollte. Wie immer hatten wir aber nur unsere Passkopie dabei, die sie zwar versuchte, durch das elektronische Lesegeraet zu ziehen, was aber natuerlich nicht geklappt hat. Das waere der Hammer, wir mit dem teuren Zug hier und dann bekommen wir keine Eintrittskarte, weil wir nur eine Passkopie dabei haben... Das koennte man ja auch mal in einen Reisefuehrer oder so schreiben, dass man seinen original Reisepass braucht um eine Inkaruine zu besichtigen... :-/ Jedenfalls ging es dann unter dem muerrischen Blick der Verkaeuferin doch auch mit der Kopie. Kreditkartenzahlung ging aber nicht, so dass wir mit unserem letzten Bargeld bezahlen mussten und danach erst einmal noch einen ATM suchen mussten. Was nicht erfolgreich war, Automat ja, aber ohne Geld. Mist. Beim anschliessenden Kassensturz, der uns Auskunft geben sollte, ob wir uns den Bus zur Staette hin und zurueck leisten konnten oder ob wir einen Weg laufen mussten, dann die Erkenntnis: die Kuh hat uns 100Soles zu wenig raus gegeben! Somit hatten wir noch umgerechnet 12Euro in der Tasche, das reichte nicht einmal fuer einen zum Busfahren, geschweige denn noch eine Kleinigkeit zu essen... In meiner Entruestung sind wir direkt wieder zurueck zum Buero und haben reklamiert. Und siehe da: die Frau machte extra einen Kassensturz und hat uns dann die 100 Soles anstandslos gegeben. Glueck gehabt! So konnten wir dann doch den Bus nehmen und uns endlich auf den Weg nach Machu Picchu machen! Als wir angekommen waren, war es halb 8, es regnete Bindfaedenund es waren trotzdem schon viele Leute da.
Die Staette liegt auf einer Kuppe in den Anden auf ca. 2500m NN. Im Hintergrund der meisten Bilder (sowohl unsere als auch die allgemeinen) sieht man den Hausberg, der der Inkastadt den Namen gibt, den Machu Picchu (die Staette an sich hat keinen extra Namen).

 Man kann den in einer Stunde besteigen, wenn man zu den ersten 400 Interessenten des Tages gehoert und -klar- an der Ticketoffice ein bisschen Geld zahlt. Wir haetten die Moeglichkeit gehabt, haben uns aber dagegen entschieden: gegenueber liegt ein anderer Berg, den man in ca. 2h bewandern kann, auf dem weniger los ist, der laut Lonely Planet nichts kostet und von dem man dann den beruehmten Blick hat mit dem Hausberg im Hintergrund. Aber zuerst haben wir das Dorf an sich besichtigt. Hier haben hauptsaechlich Priester(innen) und ihre Diener gelebt. Die Staette kann man in unterschiedliche Bereiche einteilen, einen "heiligen" Bereich mit Tempel, einer Art Sakristei usw, einem wirtschaftlichen Bereich mit Lagerraeumen etc. und der landwirtschaftliche und Wohnbereich. Die Mauern sind sehr gut erhalten. Es ist unheimlich beeindruckend, wie exakt die Inkas es geschafft haben, die Steine aneinander anzupassen, das ist uns auch schon am Tag zuvor aufgefallen. Und dabei sind die Steine nicht gleich gross, so dass die Fugen nicht in einer Linie verlaufen.
Trotzdem passen die Steine 100% aufeinender, so dass kein Moertel oder aehnliches verwendet werden musste (zumindest fuer die sakralen Bauten, bei den Wohn- und lagerhaeusern haben sie sich nicht so viel Muehe gemacht und auch Moertel verwendet). Die Stadt an sich ist toll, gross und spannend, aber trotzdem jetzt nicht wahnsinnig spektakulaer. Spektakulaer ist eher die Lage mitten in den Anden und vor allem auch die Tatsache, wie weit fortgeschritten diese Kultur mit Bewaesserungssystemen, Terrassenanbau, Steinbearbeitung und Astrologie war. Inzwischen hatte der Regen auch etwas nachgelassen und hoerte teilweise sogar auf. Wir hoerten einen Guide, der seinen Leuten erzaehlte, dass in der Trockenzeit, unserem Sommer, so viel los ist, dass man einfach im Strom ist, an jeder Treppe warten muss und kaum laufen kann. Da waren wir doch froh, in der Nebensaison, in der Regenzeit dagewesen zu sein! Klar, ein Bild mit Sonne ist schoener, aber was hab ich davon, wenn ich den Tag nicht geniessen kann?! Dadurch, dass wir erst den Zug um dreiviertel 7 zurueck hatten, haben wir beschlossen, den ganzen Tag oben zu verbringen. Die meisten Touristen gehen um den fruehen Nachmittag wieder runter, so dass es dann nochmal ruhiger wurde.
Wermutstropfen zwischendrin: in unserem in Lima teuer erstandenen Lonely Planet von Peru war eine relativ gute Karte von der Stadt und einige Erklaerungen, so dass wir das Buch die ganze Zeit in der Hand hatten. Da Tobias mit seiner Kamera beschaeftigt war, blieb es an mir, den Guide zu machen. Naja und was ich sonst regelmaessig im Aldi mit meinen Einkaufszetteln oder meinen Autoschluesseln mache, hab ich dann halt mit dem Reisefuehrer gemacht: nein, Miriam, nicht die Seiten zerhuddelt (bzw. das auch, meinte ich aber nicht), ich hab ihn ganz offensichtlich irgendwo hingelegt und bin weitergelaufen. Wer will auch den ganzen Tag ein Buch schleppen... Waehrend im Aldi das allgemeine Interesse fuer meinen wohlstrukturierten Einkaufszettel allerdings nicht so gross ist und ich ihn deshalb in der Regel wiederfinde, war das hier anders.
perfekte Fugen und letztes Beweisbild
Und so hat weder die Suche und das Abgrasen der zurueckgelegten Strecke nach dem letzten Beweisbild mit Reisefuehrer noch das durchfunken der Aufpasser Erfolg gebracht. Das Buch blieb weg. :-(
Nach der Besichtigung der eigentlichen Staette haben wir noch einen kurzen Ausflug zur Inkabruecke gemacht, unheimlich, was die so in den nackten Fels gebaut haben, und wollten dann die ausgesuchte Wanderung starten. Naja, in der Zwischenzeit kostet auch die Eintritt, den kann man aber nur im Dorf unten mit der Eintrittskarte kaufen und so blieb uns nichts anderes uebrig, als die einzige noch kostenlose Wanderung zum Sonnentor (von der Stadt aus gesehen geht die Sonne durch dieses Tor auf) zu machen, gleichzeitig der Weg, auf dem die Wanderer des Inkatrails die Stadt erreichen. Die Wanderung war schoen mit einigen schoenen Ausblicken und somit war es gar nicht so schlimm, dass es mit der geplanten Wanderung nicht geklappt hat. Ausserdem haben wir auf der Wanderung mehrere der seltsamen Hasen mit Wuschelschwaenzen gesehen, welche neben den Alpakas die Stadt bevoelkern.
Rate, rate, was ist das?
Die meisten Reisenden in Peru in unserem Alter machen den beruehmten Inkatrail: 5 Tage Trek durch die Anden auf Hoehen von ca. 3000-4000m NN mit dem Ziel Machu Picchu. zu Hause haben wir uns das auch ueberlegt und uns dann aber dagegen entschieden: zum einen muss man das ganze mehrere Monate im Voraus buchen und damit auf den Tag genau festlegen, zum anderen ist es schweineteuer (ab 600 $ p.P). Deswegen haben wir uns dagegen entschieden und quasi als Ausgleich die Ciudad Perdida gemacht. Und jetzt, mit den Erfahrungen der letzten Trekkingtouren und dem Wetter der Tage um unseren Besuch, kann ich nur sagen, dass ich saufroh bin, dass wir den Trek nicht gemacht haben...
Die restliche Zeit haben wir uns damit vertrieben, den Alpakas und Lamas auf dem Gelaende beim Grasen zuzuschauen und Fotoshootings zu veranstalten, bevor wir dann gegen 5 das Gelaende wieder verlassen haben. Zurueck im Ort haben wir die letzte Stunde vor der Zugabfahrt in einer franzoesischen Boulangerie bei Milchkaffee und Pain au Chocolat verbracht, bevor wir dann in einem wahren Irrgarten aus Souvenierstaenden beinahe den Bahnhof nicht gefunden haetten. Wir haben uns beide trotz dem schlechten Wetter einen unheimichen Sonnenbrand geholt (allerdings auch der erste so schlimme der Reise), so dass wir nach der Rueckfahrt einfach nur zurueck ins Hostel und ins Bett gegangen sind. Es war ein langer Tag!

Am darauffolgenden Morgen schien die Sonne, so dass wir uns entschieden haben, eine Mountainbiketour auszuprobieren. In Ecuador musste Tobias ja alleine gehen und ich wollte es gerne noch ausprobieren, bevor in La Paz die beruehmte Strasse ansteht. Also ging es mit ziemlich schlechten MTBs auf 4300m um von dort zurueck ins Tal auf 2800m zu fahren. Leider regnete es da oben und so verwandelte sich der Singletrail teilweise in ein Baechle und damit in etwas, was ich nicht fahren kann...
Bei der naechsten Gelegenheit wechselte ich mit einer mitfahrenden Peruanerin wieder auf die eigentlich bei der Tour angedachte Passstrasse, waehrend Tobias mit dem Guide weiter den Pfad herunterfuhr. Mir hat das runterfahren Spass gemacht, aber man muss auch sagen, dass es dann mit Mountainbiken auch nicht mehr viel zu tun hatte...
Zurueck im Ort schnappten wir uns unsere grossen Backpacks und suchten uns ein Collectivo (mangels Auto-Alternativen) nach Cusco. Dieses Mal ging die Fahrt 2,5h und war deutlich beengter. Ich schloss Freundschaft mit einem kleinen peruanischen Maedchen, dass mir Geschichten erzaehlte, bevor sie an meinen Arm gelehnt einschlief. In Machu Picchu haben wir von Fremden noch ein paar Seiten aus ihrem Reisefuehrer abfotografiert, so dass wir wenigstens wussten, in welches Hostel wir wollten und wo es in Cusco Buchlaeden gibt... Nach dem Einchecken und einem Kaffee zum Aufwaermen unserer nassen und kalten Fuesse ging es zu einem ersten Stadtrundgang und in einen der Buchlaeden. Dort haben wir tatsaechlich statt dem erhofften Bolivien-Reisefuehrer auf Englisch einen der beiden Gesamt-Suedamerika-Reisefuehrern gefunden, die wir seit Kolumbien ueberall suchen! Und das gebraucht und in der Ausgabe von August 2013, also perfekt! So hatte das verlorene Buch in Machu Picchu doch seinen Sinn...
Am zweiten Tag Cusco organisierten wir als erstes den Bus, in dem ich jetzt sitze, und machten danach einen Stadtrundgang. Cusco ist eine schoene Kolonialstadt,
die hervorragend auf die vielen Touristen eingestellt ist. Jeder Perureisende geht nach Machu Picchu und jeder, der nach Machu Picchu geht, muss durch Cusco. Dementsprechend das Gewusel und die Anbieter verschiedener Touren, aber fuer uns war es auch mal wieder schoen, in einer touristisch gut erschlossenen Stadt zu sein. Abends Auswahl, wo man essen gehen will, tagsueber viele Moeglichkeiten, Sachen zu unternehmen, quasi ueberall auf den Infos Englisch sprechende Leute und ausserdem gescheiten Kaffee. Nach dem Stadtrundgang haben wir uns im "Piscomuseum", das eigentlich nur eine Bar mit wahnsinnig vielen unterschiedlichen Piscos war,
 noch zwei verschiedene Piscos und einen Cocktail gegoennt. Pisco ist das nationalgetraenk Perus, eine Art weicher Grappa. Einer der beiden war aus Muskatellertrauben destilliert und wenn man an dem gerochen hat, hatte man tatsaechlich den gleichen Geruch wie bei einem Muskateller. Anschliessend waren wir nochmal schoen essen in einem relativ noblen Restaurant. Wir wollten noch einmal Cebiche probieren, den rohen Fisch in Limettenmarinade und da unser erster Versuch in Cartagena nicht so von Erfolg gekroent war, haben wir uns dieses Mal das Restaurant empfehlen lassen. Es war dann auch wirklich toll: super Service, leckeres Essen, wir haben uns zwei Hauptgerichte geteilt (Lomo Saltado, Rindfleisch, und Cebiche, den Fisch), das haben sie dann nacheinander gebracht (wie Vorspeise und Hauptgang) und gleich aufgeteilt auf zwei Teller und nett hergerichtet und ueberhaupt. Dessert gab es auch noch, alles in allem ein sehr nobler und schoener Abend.

Heute morgen startete dann um 7Uhr der Bus nach Puno. Auf dem Weg machen wir 6 Stopps an verschiedenen interessanten Stellen (Kirche mit den aeltestens Orgeln Lateinamerikas, Inkastaetten etc), so dass die Fahrt statt 6h nun 10h geht. Durch die vielen Unterbrechungen und Pausen hoffen wir aber, dass die Zeit schnell vergeht. Mal eine andere Art zu reisen.
In Puno machen wir wie gesagt nur einen kurzen Zwischenstopp, weil wir zu spaet ankommen, um noch ueber die bolivianische Grenze zu gehen. Wir hoffen, dass morgen alles klappt und wir einen weiteren huebschen Stempel in unseren Reisefuehrer bekommen.

Wir hoffen ausserdem, dass ihr alle, besonders unsere nordischen Mitlesenden, Xaver gut ueberstanden habt!

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr zwei Traveller!
    Wie versprochen, habe ich es nun endlich geschafft, mir mal wieder euren Blog anzusehen. Allerdings konnte ich die letzten Berichte nur grob ueberfliegen, da die Zeit fuer den Internetzugang hier immer so schnell ablaeuft ;-) Daheim ist das halt anders *g* Auf jeden Fall hoert sich alles wieder richtig spannend an! Und die Bilder sind toll. Am besten gefaellt mir das Bild mit Nicole unter dem Schildkroeten-Panzer.... steht dir richtig gut!!! :-)
    Wuensche euch weiterhin viel Spass!
    Gruesse von uns Travellern aus dem Goldenen Dreieck (aktuell Chiang Rai)
    Karin und Marion

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  2. Hallo,
    was ist das für ein Ring an Tobias linkem Ringfinger? Was verheimlicht Ihr uns?
    Gruß Eva

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