30. April 2019

Mývatn und der Osten im Schnelldurchgang

 28.04. - 30.04.2019: Island: Mývatn, Egilsstaðir und die Ostküste bis Höfn

(nf) Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück wieder im Freien. Wir haben insgesamt sowieso ganz schön Glück mit dem Wetter (auch wenn es sich oft nicht so anfühlt...): meistens ist trocken und auch die Temperaturen sind zum Aushalten. Während wir hier bei ca. 12 Grad draußen sitzend frühstücken konnten, hatte der Wetterbericht für eine Woche später für das ganze Land eine Kältewelle vorhergesagt - in dem Gebiet mit bis zu zweistelligen Minustemperaturen in der Nacht... 😳

Der nächste Tag sah wieder nur eine kurze Fahretappe vor. Da wir weiterhin gutes Wetter im Norden hatten, haben wir uns entschieden, hier relativ viel Zeit zu verbringen. 'Follow the sun' ist in Island unbedingt angesagt... so sind wir bis nach Myvatn gefahren, wo wir ein paar kleine Wanderungen auf dem Plan hatten.

Der See Myvatn ist ein sehr flacher See (maximale Tiefe nur 4m) mit unzähligen 'Pseudokratern' drum herum. Die sehen aus wie kleine Vulkankrater, sind aber tatsächlich keine Ausbruchstellen. Vielmehr sind sie entstanden, als heiße Lava über feuchte Weiden floss und das in der Erde enthaltene Wasser schlagartig verdampfen ließ. Die dadurch entstandene Explosion formte die Pseudokrater. Es hat also nur einfach ein paar Mal ordentlich geblubbt. :-) 


Von einer weiteren kleineren Wanderung auf einen (diesmal echten) Schlackekrater waren wir eher enttäuscht. Die Aussicht war nicht so prima wie erhofft und zudem war es da oben extrem windig - die eigentlich mögliche Kraterumrundung oben ließen wir dann zugunsten eines Kaffees und Kuchens sausen. Für Tobias war es der bester Kuchen bisher... ;-)


Weiter ging es an unserem späteren Campingplatz vorbei zu einem sehr jungen Vulkangebiet. Dort haben wir eine kleine Wanderung durch unterschiedliche Vulkanlandschaft gemacht. Begonnen über vermooste bzw. verbuschte Bereiche über letzte Schneefelder hin zu Schwefelgelben Gebieten, wo es aus verschiedenen Stellen dampfte und blubberte. Weiter über ein junges, tiefschwarzes Lavafelder mit immer wieder auch schönen Ausblicken über die Ebene und auf das noch tief verschneite Hochland. Das war eine tolle, abwechslungsreiche Wanderung, abseits des Trubels und sogar mit ein paar Sonnenstrahlen! Zum Abschluss gab es dann noch einen kurzen Abstecher zu einem tieftürkisen, aber noch halb zugefrorenen Kratersee.











Und auf dem Rückweg einen kurzen Stopp bei einer warmen Dusche irgendwo im Nirgendwo. Drunter haben wir uns aber dann doch nicht getraut, unser Mut hat nur für die Hände gereicht. ;-)

Das geothermisch hochaktive Gebiet Namaskard, das direkt daneben liegt, haben wir ausgelassen: nach dem Thermal Wonderland in Neuseeland reizte uns die Aussicht auf weitere stinkende Bodenlöcher nicht besonders - zumal wir auf der Wanderung nochmal einiges gesehen haben, ohne die Touristen drumherum... Kurz hatten wir mit dem Gedanken gespielt, noch ins 'Myvatn Nature Bath' zu gehen, die kleine Schwester der blauen Lagune bei Reykjavik. Aber auch hier haben die Preise massiv aufgeschlagen und 33€ pP (Nebensaisontarif!) für ein Stündchen im warmen Wasser zu liegen war uns dann doch zu viel... Also zurück zum Campingplatz, warm geduscht und gemütlich zu Abend gegessen. Es gab mal wieder frischen Fisch. :-)

Die Nacht würde dann nochmal wackelig, der Wind rüttelte ein bisschen am Camper. Vor allem ich hab mir da dann doch Sorgen gemacht, die dummen Geschichten, die jeder über umgekippte Camper erzählte, wirkten nach (obwohl wir aus der Wettervorhersage wussten, dass die Windstärke unkritisch bleiben würde...).

Am nächsten Tag stand für Tobias wieder ein langer Fahrtag an, wollten wir doch den Sprung rüber in die Ostfjorde machen. Dementsprechend früh sind wir losgefahren, schon um 9 waren wir nach einem Frühstück unterwegs. Da waren wir auch ziemlich zeitig am Dettifoss, einem der großen Wasserfälle in Island. Ein kurzer Fußmarsch brachte uns zum Wasserfall hin, wo es gewaltig herunterdonnerte.



Und wo wir schonmal da waren, sind wir auch noch in die andere Richtung zum Selfoss gelaufen, wo man über kleine seitliche Flussarme immer näher kam. Ich bin irgendwann nicht mehr weiter, die Route über glitschige Steine am Schluchtrand entlang war mir nicht mehr geheuer - Tobias hat sich noch ein Stückchen weiter getraut, aber dann auch irgendwann umgedreht.


Jetzt beim Schreiben, mit einigen Tagen zeitlichem Vesatz und gefühlten 800 weiteren Wasserfällen merke ich, wie die verschiedenen Wasserfälle schon wieder irgendwie verschwimmen. Vor Ort ist jeder anders, aber jetzt im Nachhinein muss ich dann doch fragen: Dettifoss? Welcher war das nochmal?! Leider haben wir einen großen Teil in diesem Gebiet nicht machen können: viele der Straßen waren nach dem Winter noch gesperrt, so mussten wir das Wander- und Naturparadies Asbyrgi von unserer Liste streichen...

Jedenfalls ging es dann danach zügig weiter Richtung Osten. In Egilsstadir stand eine Pause an, hier waren wir auch genau auf der halben Strecke der Ringroad angelangt. Wurde langsam auch Zeit, von 13 Campertagen (mit Abholung und Abgabe) waren inzwischen schon 9 vorbei... Hier haben wir auch das erste Mal länger mit einem Isländer gesprochen: der Fischverkäufer hat so lange mit uns gesprochen, bis der nächste Kunde ungeduldig hinter uns stand. Und das war eine ganze Weile. ;-) Über Island und Deutschland und Gehälter und Tourismus und überhaupt. Nett war's! Eigentlich waren wir ja auch dem Weg zu einer kurzen Wanderung zu, wie könnte es anders sein, einem kleinen Wasserfall. Mit ca. 1,5h ausgeschrieben genau das richtige, um sich nach der langen Fahrt ein bisschen die Beine zu vertreten.





 Und auf dieser Wanderung kam uns dann die Erkenntnis, das unsere Planung, am Mittwoch (also 2 Tage später) die heißersehnte Hochlandwanderung zu machen, ziemlicher Murks war. Die Straßen ins Hochland sind nämlich auch noch gesperrt, die Hochlandbusse (die man nehmen muss, wenn man keinen ordentlichen Jeep hat) beginnen ihre Touren am 20.06. Da hätte man auch früher drauf kommen können... :-/ Da es in der Zwischenzeit auch schon kurz vor 6 war haben wir uns entschieden, nicht mehr die zwei Stunden zum nächsten offenen Campingplatz zu fahren, sondern in de Gegend auf einer ehemaligen Farm zu übernachten. Gute Entscheidung! Total nette Gastgeber, wunderbar ausgebaute Scheune als Aufenthaltsraum und Küche - und sogar ein De Longhi Vollautomat für den Frühstückskaffee (eventuell war die Maschine auch nur für die Gäste der Cottages gedacht, die in diesem Raum auch ihr inkludiertes Frühstück bekamen, aber hey... da war kein Schild... ;-) ).



Nach einer guten Nacht sind wir zwar relativ früh aufgestanden, aber bei perfektem Wetter mit Bergsicht und Kaffee vor dem Camper besucht von verschmusten Katzen sind wir ganz schön lange nicht losgekommen... Egal, der perfekte Morgen war es wert...

Trotzdem stand wieder eine ziemliche Fahretappe an, diesmal war es an mir, zuerst über eine wunderschöne (Schotter)Passstraße zu fahren um dann in eine geschlossene Wolkendecke in das Gebiet des riesigen Gletschers Vatnajökull (der hat eine Fläche von ca. 8.100qkm.






Zum Vergleich: der größte Alpengletscher hat 170qkm) zu fahren. Eigentlich war noch Weiterfahren eine Option, aber so langsam war die Energie raus und ein paar Abstecher wollten wir auch noch machen... So entschieden wir uns, die Abstecher in der näheren Umgebung zu machen und dann wieder ein paar Kilometer zurück zu fahren und in Höfn die Nacht zu verbringen - der nächste Campingplatz wäre dann zu weit gewesen. Zuerst wollten wir zu einer der Gletscherzungen, die von weit her sichtbar in das Küstengebiet 'flossen' und dort, nach  angekündigten 8km Schotterpiste, eine dreiviertelstündige Wanderung direkt zum Gletscher zu machen. Die Schotterstraßen bisher waren eigentlich immer in Ordnung zu fahren, auch jetzt ohne Allrad. Bei der war das ein bisschen anders... wir quälten uns und den Camper durch, am Ende war nur noch die Frage, welches der Schlaglöcher man mitnehmen will, wir mussten einige 'Pfützen' durchqueren, bei denen man weder das andere Ende vernünftig sah, noch wie tief sie waren... ich frage mich jetzt nicht mehr, wie die Bilder entstehen, bei denen Autos halb versunken in Pfützen stecken... und das alles dafür, dass wir beim Start der Wanderung erkennen mussten, dass die Brücke, die man gleich zu Beginn der Wanderung über den Gletscherfluss nehmen muss, in Einzelteilen im Flussbett lag - keine Chance zu wandern. :-/ also zurück.


In der Zwischenzeit zog der Nebel so weit zu, dass man nicht mal mehr die Gletscherzunge sehen konnte. Genau richtig für den nächsten Zwischenstopp, Hot Pots, in denen wir für 500 ISK p.P. (ca. 4€) entspannen wollten. Der nächste Ärger folgte, die haben es geschafft, die Preise einfach mal zu verdoppeln. Und das dann für 4 größere Badewannen, die mit warmen Wasser gefüllt auf glitschigen Steinen stehen... Gemacht haben wir es trotzdem, wir wollten ins warme Wasser und sonst wären ja die ganzen Abstecher Zeitverschwendung gewesen... Schön war's, aber der Ärger hallt bei mir noch etwas nach. Preis-Leistung fragwürdig... der Campingplatz war nett, Wermutstropfen war, dass der Aufenthaltsraum um 21h schließen sollte. Da wir dann erst gegen halb 8 dort waren, mussten wir uns mit Kochen und Essen sputen. Die nette Aufsichtsperson ließ dann noch ein bisschen länger auf, so dass wir gegen halb 10 ziemlich erschöpft ins Bett gefallen sind...


28. April 2019

Pech, Zahnweh und Autopanne...

23.04. - 27.04.2019: Island: Der Nordwesten und Akureyri

(ts) Am nächsten Morgen wurden wir dann vom Wind geweckt, der an unserem Camper rüttelte. Heute stand sowieso einkaufen im Supermarkt und fahren auf dem Programm, da war der Wind und der immer wieder einsetzende Regen nicht so tragisch. Wir kamen gut durch und in unserem Ziel Varmalid angekommen, wurde auch das Wetter schon wieder besser. Der örtliche Campingplatz sah sehr nett aus, war aber noch in der Winterpause. Der nächste Campingplatz 8km außerhalb war auch zu und einen weiter war auch niemand aufzufinden. So wie es aussieht ist Campen im April nicht so einfach... :-/ Bei den letzten beiden war jeweils eine Telefonnummer ausgehängt und beim 2. ging tatsächlich jemand ran. Der Campingplatz war ein Glücksgriff und hatte eine gut ausgestattete Küche mit Aufenthaltraum. 

Da wir so früh dran waren gingen wir noch in den Hot Pot zum Aufwärmen, bei so kalten Temperaturen im Freien im Wasser zu liegen hat echt was. Die Frau von der Rezeption dachte, wir sind die einzigen Camper, aber am Schluss standen 6 auf der Wiese... ;-) Unser Camper machte übrigens weiterhin Probleme. Bei einer bestimmten Drehzahl bergauf setzte er einfach aus, die Drehzahl versuchen wir nun zu meiden, denn auf einen Tausch haben wir keinen Bock.

An der Nordküste entlang ging es am Morgen weiter auf der Ringstraße. Zuerst machten wir einen Abstecher zum kleinen historischen Örtchen Holar mit alter Kirche, Hochschule, Torf- und Holzhaus.


Auf der Hochschule kann man Landwirtschaft und Reiten studieren. Beim Eingang steht ein riesiges Schuhregal, denn die Isländer ziehen immer am Eingang die Schuhe aus, das gilt wohl auch bei der Schule. ;-) Runter von der Ringstraße fuhren wir um die Halbinsel Tröllaskagi, auch Trollinsel genannt. Dort ging es auf einer wunderschönen Strecke am Meer entlang.


Interessant waren die beiden mehrere Kilometer langen einspurigen Tunnel mit Haltebuchten. Zum Glück war nicht viel los und wir mussten nie zurücksetzen. Inzwischen gönnen wir uns auch immer mal wieder einen Café Besuch mit Kuchen. Der Kuchen kostet zwar zwischen 8 und 12 Euro, aber wir sind hier ja im Urlaub. Frischen Fisch konnten wir auch ergattern. Fisch ist das Erste übrigens, was hier in Island billiger ist als in Deutschland. Unser Tagesziel war eine kleine Farm in einem Seitental bei Dalvik. Das Tal war wunderschön und auch der Empfang bei der Farm war sehr herzlich. Nach 5 Minuten Englisch stellten wir auch fest, dass die Hausherrin Myriam aus Deutschland kommt.

Sie war gerade am Skier wachsen, da sie am Wochenende eine Skigruppe erwartet. Eigentlich ist das ganze Tal auch noch voller Schnee zu dieser Jahreszeit, allerdings nun war mit über 10 Grad Tauwetter angesagt. Myriams Mutter, die aus Deutschland zu Besuch war, meinte, dass wir unbedingt noch zum Bergsee hoch sollen. Eigentlich wollten wir einen ruhigen Abend verbringen, aber da die Wanderung sich nicht so heftig anhörte, machten wir uns um 17 Uhr noch auf den Weg. Der Aufstieg war dann doch heftig und auf halben Weg überlegten wir noch einmal umzudrehen. Wir gingen dann aber doch hoch zum See, der sehr schön zwischen den Bergen liegt und zu großen Teilen noch zugefroren war. Zurück gab es zur Belohnung den Fisch.


Und nach der ganzen Anstrengung war nun auch ein "Ruhetag" dringend notwendig. Und der sah so aus: gemütlich Frühstücken mit dem herrlichen Blick auf die Berge, Fahrt nach Hauganes zu den Hot Pots direkt am Meer, erste isländische Fischsuppe in Hauganes, Café Stopp in Akureyri, Ankunft am Campingplatz in Akureyri mit draußen in der Sonne sitzen.



Es fühlt sich jetzt zum ersten Mal wie richtiger Urlaub an! :-)

Nach dem Ruhetag gab es wieder volles Programm: Aufgeregt ging es die 50km zurück nach Dalvik, wir hatten uns zum Wale Watching angemeldet. Ich konnte Nicole überzeugen, dies in Dalvik zu machen, da man dort nicht so weit aufs offene Meer rausfährt und der Wellengang nicht so stark ist. Um 9 Uhr startete unsere 3 Stunden Tour. Eingepackt in einem roten Overal ging es los auf dem kleinen Holzboot. Kaum aus dem Hafen gab es auch schon die ersten Delphine zu sehen. Die restliche Zeit hatten wir leider nichts zu Gesicht bekommen. Die Bootstour durch den Fjord und auf dem offenen Meer knapp unterhalb des Polarkreises war schon richtig schön, allerdings waren wir auch sehr enttäuscht keine Wale entdeckt zu haben. Und auch der Veranstalter hat uns nicht überzeugt, es war emotionslos und nicht so informativ wie erhofft.


Zurück in Akureyri ging es zum Frustabbau ins Café. Zurück am Camper das nächste Tief: Unser Bus lief nicht an. Wir vermuteten die Batterie als Ursache und haben jeden auf dem Parkplatz nach Starthilfe gefragt. Die Touriinfo, die direkt nebenan war, hat schließlich einen Mechaniker gerufen. Der Mechaniker kam, aber die Starthilfe war erfolglos, auch sonst konnte er nichts feststellen und verwies uns auf den Vermieter. Immerhin war er so nett und wollte kein Geld annehmen. Die Vermieter meinten direkt, dass wir den Camper tauschen sollen. Sie würden gleich in Reykjavik losfahren und wären dann so um 21 Uhr bei uns, 4,5 Stunden Fahrt bis nach Akureyri. Da unser Campingplatz 5km außerhalb lag, gingen wir ins Schwimmbad. Bei 12 Grad ins Freibad zu gehen war für uns neu, aber das Bad war voll. Es gab 2 Schwimmerbecken, einige Rutschen und viele kleine Pools mit 36 bis 40 Grad heißem Wasser und Düsen. Interessant waren auch die anderen Regeln: Schuhregal wieder direkt am Eingang, strenge Duschvorschriften vor dem Eintreten, Abtrockenpflicht bevor dem Betreten der Umkleide, ... Inzwischen kam auch die Meldung, das der Ersatzcamper erst um 22 Uhr kommt. Um 21 Uhr waren wir zurück am Parkplatz und packten alles zusammen um 22:30 waren dann die Vermieter auch endlich da und entschuldigten sich mehrmals für die Unannehmlichkeiten. Immerhin! Dann ging es für uns direkt zum Platz und ins Bett.

Ausgeschlafen ging es nun in einen hoffentlich wieder besseren Tag. Doch direkt beim Frühstück spuckte Nicole ein Stück Zahn aus und hatte fortan an Zahnweh. :-/ Wir machten Wäsche, frühstückten, kauften ein und zogen dann weiter Richtung Osten. Der Godafoss war unser nächster Stopp.


Ein großer beeindruckender Wasserfall direkt an der Ringstaße. Der für uns weitaus schönere Wasserfall gab es aber nach einer 40 km Schotterpiste weiter südlich davon: den Aldeyrafoss. Die letzten 3 km mussten wir wandern, da es eine für uns gesperrte (da der neue Camper leider keinen Allradantrieb mehr hatte...) F-Straße war. Unser Reiseführer hat nicht zu viel versprochen, ein wunderschöner Wasserfall und wegen der Abgeschiedenheit kaum Leute.


Wir zogen weiter auf der Ringstraße und bei Laugar in unser nächstes Camp. Wieder wurden wir sehr herzlich empfangen und nach 5 Minuten Englisch stellten wir wieder fest, dass die Besitzerin aus Deutschland stammt. Die Isländer waren irgendwie kühler in ihrer Art, muss wohl am Wetter liegen. Der Campingplatz war ein Bauernhof. Die Küche war überdacht und mit Windfang versehen, Essen musste man draußen. Es war nur noch ein zweiter Camper da, daher war es angenehm ruhig. Nach einem Abendessen im Freien, dick eingepackt und einer anschließenden warmen Dusche ging es früh schlafen.