(ts)
Wir sind zwar schon Zuhause, aber auch die letzten Eindrücke wollten wir euch nicht vorenthalten...
Die Megacity Hong Kong mit über sieben Millionen Einwohnern und laut Reiseführer der weltweit höchsten Bevölkerungs- und Wolkenkratzerdichte sollte ein gebührender Abschluss sein. Die lange Verbundenheit mit Großbritanien macht Hong Kong immernoch zu einer besonderen Metropole. Hier trifft an jeder Ecke die asiatische auf die europäische Kultur.
Unser Flug von Phuket Town nach Hong Kong verlief ohne Zwischenfälle. Am Flughfen mussten wir zuerst durch ein Tor, das die Temperatur mißt und bekamen anschließend einen Flyer zur Vogelgrippe in die Hand gedrückt. Nachdem wir anschließend das Bezahlsystem des Airport-Shuttles nicht so recht verstanden hatten und der Busfahrer uns genervt zum Schalter schickte, klappte es und wir kamen am frühen Abend bei unserer Unterkunft im Stadtteil "Tsim Sha Tsui" an. Nicole war von den Räumlichkeiten nicht so begeistert, da unser Raum, trotz des hohen Preises, sehr klein und nicht sauber war.
Allerdings war das Personal extrem hilfsbereit, wir bekamen etliche gute Tipps und sogar ein i-pad zum Skypen geliehen. Viel Platz zum Wohnen bekommt man wohl nirgens in Hong Kong... Am späten Abend besuchten wir ein chinesisches Restaurant und waren mit dem Bestellen ganz schön überfordert. Man musste auf einem Zettel die gewünschten Speisen ankreuzen und den Zettel abgeben. Zum Glück gab es zusätzlich noch eine Speisekarte mit Bildern... ;-) Das anschließende Essen war, sagen wir mal: interessant.
Am Morgen gab es im französischen Café um die Ecke Baguette, Crossaints und Café zum Frühstück, wir mussten uns ja schließlich auch wieder an das europäische Essen gewöhnen. Und Reis morgens, mittags und abends wäre dann doch etwas zu viel... ;-) Gestärkt zogen wir durch die Großstadt und schlenderten die East Promenade entlang. Hier haben sich die ganzen Stars der einheimischen Filmszene, wie Bruce Lee und Jackie Chan, verewigt.
Hier standen alle Chinesen für ein Foto Schlange |
Wie in meinem Traum, nur Porsche statt Ferrari |
Die berühmte Star Ferry |
Im französischen Café war alles super, also starteten wir wieder dort. Der Victoria Peak, ein Aussichtspunkt, der über eine historische Straßenbahn mit Seilzug erreichbar war, war nun dran. Doch als wir beim Bahnhof der Straßenbahn ankamen, standen jede Menge Touris an und es schien nicht voran zu gehen. So drehten wir wieder ab und liefen etwas planlos durch die Stadt. Durch Zufall entdeckten wir noch die "Mid Level" Rolltreppen, hier konnten wir tatsächlich mit verschiedenen Rolltreppen und Förderbändern im Freien den Berg hochfahren. Mit 800m Länge und über 100m Höhenunterschied gilt es als das größte Rolltreppensystem der Welt. Zwischendurch fanden wir noch ein kleines Fish'n'Chips Restaurant, bei dem wir uns stärkten. Auch das HSBC Hochhaus, das 1985 fertiggestellt wurde und damals das teuerste Gebäude der Welt war, besichtigten wir noch. Eine Fahrt mit einer der alten Doppeldecker Straßenbahnen mussten wir natürlich auch noch machen.
Das teure Hochhaus |
Die historische Straßenbahn |
Gegen Abend besuchten wir den "Temple Street" Nachtmarkt, wenigstens hier gab es noch die bekannten, chinesischen Fälschungen und extrem viel Ramsch. An einem der vielen Straßenständen auf dem Markt wagten wir es und aßen ein Reisgericht.
Nun war er gekommen, der letzte Reisetag... :-(
Da wir immernoch vom französischen Frühstück begeistert waren, startete unser Tag wieder im Café ums Eck. Danach packten wir ein letztes mal unsere Rucksäcke und ließen sie nach dem Auschecken im Hostel zurück, da unser Rückflug erst kurz nach Mitternacht startete. Nun hatten wir uns auf lange Wartezeiten beim Victoria Peak eingestellt, doch diesmal waren wesentlich weniger Touris am Start und wir waren im Nu auf der Aussichtsplattform des Peak Towers. Es war zwar etwas diesig, aber die Aussicht war trotzdem grandios. Auf dem netten halbstündigen Weg um den Viktoria Peak gab es dann sogar noch bessere Ausblicke auf die Stadt und den Ozean.
Das Reiseabschlussbier!!! |
Der letzte Flug unseres "Around the World" Tickets sollte dann mit der längsten Verspätung (1 Stunde und 20 Minuten) losfliegen. Immerhin konnten wir noch etwas aufholen und mit nur 20 Minuten Verspätung landen. Nun noch durch die Einwanderungsbehörde und wir sind wieder ganz offiziell in Deutschland... In der Warteschlange war eine asiatische Familie vor uns, die den Beamten nicht besonders erfreute. "Wollen sie da hin schwimmen, oder was?" waren seine Worte, als die Familie von einem Anschlussflug nach Mallorca redete, aber keine Tickets hatte. Wir wechselten dann doch lieber zu einem anderen Beamten und schafften auch diesmal die Einreise problemlos. Am Ausgang war die Überraschung geglückt: Nicoles Eltern standen da und empfingen uns herzlich...
Erkennungszeichen blau-weiß!!! |
Schön wars, Euch zu Folgen. Danke, dass Ihr die vielen tollen Eindrücke mit uns geteilt habt!
AntwortenLöschenAber eine Frage bleibt: Wie geht's weiter? :-)